Wie im vorigen Kapitel bereits angesprochen ist es oft notwendig, die Daten aus der Datenbank herausin eine .gpn Datei zu spielen, um offline weiterarbeiten zu können. Untis MultiUser bietet Ihnen einekomfortable Möglichkeit, offline geänderte Daten in die Datenbank zu übertragen, ohne sämtliche in derDatenbank durchgeführten Änderungen zu überschreiben.
Das Einmischen von Änderungen funktioniert nur, wenn die .gpn Datei zuvor aus dem MultiUser Modusheraus exportiert wurde. Ist die .gpn Datei nicht auf diese Art erstellt, ist der betreffende Menüpunktausgegraut. Beim Einmischen wird automatisch der Datensatz in der Datenbank herangezogen, ausdem zuvor exportiert wurde. Gibt es diesen nicht mehr, erscheint eine Fehlermeldung.
Ein Arbeitszyklus sieht folgendermaßen aus:
- Exportieren der Daten aus der Datenbank in eine .gpn Datei.
- Nun kann in beiden Datenbeständen separat gearbeitet werden.
Achtung!
Perioden dürfen zu dieser Zeit nicht geändert werden, sonst kann das Einmischen der Daten nichtdurchgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie etwaige Änderungen bei Perioden durchführen, bevorSie den Export in die .gpn Datei vornehmen. - Wenn die Daten wieder zusammengeführt werden sollen, öffnen Sie die .gpn Datei und wählen denMenüpunkt „Module | MultiUser | In Datenbank einmischen“.
- Es erscheint ein Dialog, in dem Sie nach dem Benutzernamen und Passwort gefragt werden. WennSie den Haken „Einloggen nach Beendigung“ aktiviert haben, werden Sie nach dem Einmischen der Daten automatisch eingeloggt.
- Untis prüft nun jede in der Datenbank abgelegte Tabelle auf Änderungen in Bezug auf die in der .gpnabgelegten Daten. Für jede Tabelle, bei der Änderungen festgestellt wurden (Stammdaten,Unterricht, Ferien etc.) wird Ihnen ein Dialog angezeigt, in dem Sie angeben können, ob dieÄnderung übernommen wird, oder nicht.
Betrachten wir folgendes Beispiel:
In der Spalte „in gpn“ bzw. „in DB“ wird angezeigt, ob dieses Element in der .gpn Datei bzw. in derDatenbank existiert. Demnach gibt es die Lehrkräfte Hugo, Callas, Nobel und Rubens in beiden Datenbeständen. Sie alle wurden in der Datenbank geändert (zuletzt vom Benutzer „Administrator“,ersichtlich in der Spalte „Benutzer“), was durch die rote Hintergrundfarbe verdeutlicht wird. Die Daten der Lehrkräften Cervantes und Newton hingegen wurden lediglich in der .gpn Datei abgeändert - daher habenbeide Zeilen keine rote Hintergrundfarbe.
Die Lehrkraft Cervantes im Beispiel oben wurde in der .gpn Datei neu angelegt (oder in der Datenbankgelöscht) und hat daher den Haken nur bei „in gpn“ gesetzt. Newton hingegen wurde in der .gpn Dateigelöscht oder in der Datenbank neu angelegt und hat daher den Haken nur bei „inDB". Wählen Sie nunüber die Spalte „Übernehmen“ die Änderungen aus, die in die Datenbank übertragen werden sollen undbetätigen Sie anschließend die Schaltfläche <Markierte Elemente einmischen>.
Der Haken „Übernehmen“ bezieht sich immer auf die .gpn Datei. Wenn Sie ihn bei allen Elementensetzen, werden sämtliche Änderungen, die in der Datenbank zwischenzeitlich gemacht wurden,verworfen, im Beispiel würde also Lehrer Newton aus der Datenbank gelöscht.
Welche Daten geändert wurden (Zeitwünsche, Kennzeichen etc.) wird hier nicht angezeigt, es wird Ihnenlediglich ausgewiesen, um welche Elemente es sich handelt.
Änderungen bei Ansichten aus Untis bzw. der Vertretungsplanung werden nicht übernommen.
Einmischen von Stundenplänen
Änderungen in der Definition bzw. der Verplanung der Unterrichte werden in zwei unterschiedlichenDialogen dargestellt. In der Abbildung sehen Sie, dass es lediglich eine Änderung (U.Nr. 6) in derDatenbank, und einige Änderungen in der .gpn gab. Die Spalten „Klassen“, „Lehrer“ und „Fächer“ beziehen sich ausschließlich auf die Definition in der .gpn Datei.
Wurden Änderungen beim Stundenplan durchgeführt, werden diese in einem separaten Dialog angezeigt.
Wie in der Abbildung ersichtlich, wurde die Verplanung von einem Unterricht in der Datenbank geändert (Nr. 90). In der .gpn Datei wurden hingegen einige Unterrichte geändert.
Die angegebenen Positionen im Zeitraster in der Spalte „Verplanung“ beinhalten die Verplanung in der.gpn Datei.
Einmischen von Vertretungsdaten
Sämtliche Änderungen in der Vertretungsplanung bzw. die unter "Einstellungen | Kalender" vorgenommenen Einstellungen können nur komplett oder gar nicht übernommen werden.
Änderungen von Perioden
Wenn in der .gpn Datei oder in der Datenbank Perioden neu angelegt, geändert oder gelöscht wurden,können die Daten nicht eingemischt werden. Stellen Sie daher sicher, dass Sie eine etwaige neuePeriode anlegen, bevor Sie den Export in die .gpn Datei durchführen.