Die Punkte 5.1 und 5.2 sind für alle Stammdaten-Elemente (Klassen, Lehrer, Räume, Fächer) relevant.
5.1 Überprüfung der Zeitwünsche
Öffnen Sie ein Stammdatenfenster und die Zeitwünsche über die gleichnamige Schalt-fläche und überprüfen Sie die Zeitwünsche Element für Element.
In den Stunden in denen unbedingt Unter-richt stattfinden soll (d.h. die Schüler dürfen auf keinen Fall in dieser Stunde unter-richtsfrei haben) vergeben Sie bei den Stammdaten der Klassen den Zeitwunsch +3. In den Stunden, in denen auf keinen Fall Unterricht sein darf, vergeben Sie den Zeit-wunsch –3.
Unbestimmte und bestimmte Zeitwünsche sind additiv. Der Eintrag im abgebildeten Zeitwunschfenster würde bedeuten, dass die Lehrerin „Callas“ am Freitag frei hat und zusätzlich an einem weiteren Tag der Woche.
Sperren Sie Stunden mit –3 nur wenn es unbedingt notwendig ist. Verwenden Sie – wenn möglich – unbestimmte Zeitwünsche anstelle von bestimmten. Versuchen Sie stets der Stundenplanoptimierung so viel Spielraum wie möglich zu lassen. Befolgen Sie bei der Dateneingabe – im Hinblick auf die Stundenplanoptimierung – stets folgenden Satz: Einschränkungen vornehmen, wo es unbedingt sein muss, Freiheiten lassen, wo immer es möglich ist!
5.2 Überprüfung der Eingaben bei den einzelnen Stammdaten
Unter Umständen sind bei den Stammdaten Einträge aus den Vorjahren (Vorgänger) vorhanden, die mittlerweile keine Relevanz mehr haben und die Erstellung des Stundenplanes unnötig erschweren bzw. sogar wesentlich verschlechtern. Um diese aufzufinden gibt es eine äußerst hilfreiche Funktion.
Betätigen Sie die Schaltfläche <Felder mit Inhalt> und alle Spalten, in denen ein Eintrag vorhanden ist werden angezeigt. Gehen Sie alle Spalten durch und überprüfen Sie die Daten auf Plausibilität sind.
Im Beispiel wurden bei einigen Lehrern Einträge bei „Std. Folge“ vorgenommen. Das würde be-deuten, dass diese Lehrer nicht mehr als vier, fünf oder sechs Stunden in Folge unterrichten sollen. Bei der Optimierung könnte es dann sein, dass diese Lehrer entsprechend diesem Eintrag eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Hohlstunden aufweisen.
Auch Texte aus dem Vorjahr oder andere Ein-tragungen – wie etwa E-Mail Adresse werden angezeigt und müssen bei Bedarf aktualisiert werden.
5.3 Überprüfung auf „Alt“-Lehrer
Vor dem ersten Transfer des neuen Schuljahres nach WebUntis überprüfen, dass keine Lehrerkürzel doppelt verwendet werden.
Beispiel:
Lehrer XY gab es im Jahr 2015, wurde im Jahr 2016 in Untis gelöscht, da er nicht mehr an der Schule unterrichtet. Im Jahr 2019 gibt es einen neuen Lehrer mit demselben Kürzel XY. In Untis kein Problem, da kein alter Lehrer XY vorhanden ist.
In WebUntis ergibt sich das Problem, dass die Lehrstoffeinsträge des „alten“ Lehrers XY mit dem neuen Lehrer XY verknüpft werden.
Aus diesem Grund muss der alte Lehrer XY in WebUntis zuvor zumindest umbenannt werden.
5.4 Überprüfung der Klassenlehrer
Haben Sie unter „Stammdaten | Klassen“ Klassenlehrer eingetragen, so aktualisieren Sie diese.
5.5 Überprüfung der Raumvorgaben
Welcher Unterricht in welchem Raum stattfinden soll, wird im Unterrichtsfenster festgelegt. Bei den Stammdaten müssen Sie allerdings die Voraussetzungen für eine gute Raumverplanung legen. Besonders wichtig sind neben den Zeitwünschen das Raumgewicht und die Ausweichraumlogik.
Raumgewicht
Überprüfen Sie, ob die besonders wichtigen Fachräume (etwa für Sport oder Informatik) mit dem Raumgewicht 4 belegt sind.
Ausweichräume
Überprüfen Sie die Ausweichraumringe bzw. –ketten.
Nähere Informationen dazu finden Sie im Handbuch „Kurzeinführung“ und im „Benutzerhandbuch“.